Ich habe dieses Jahr ca. 6.000 km als Fahrradpendler auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück erfahren. Das hat für die Gesellschaft, die Umwelt und vor allem für mich viele Vorteile. Wäre ich diese Strecke immer mit dem Auto gefahren, dann hätte ich ca. 1.200 kg CO2 verursacht. Ich habe meinen kleinen Beitrag geleistet und ich bin nicht allein. Viel besser ist, dass wir immer mehr werden!
Das Sportlernetzwerk Strava veröffentlicht jedes Jahr eine Auswertung der Zahlen. Weltweit sind die Pendleraktivitäten als Radfahrer um 42,8 % gestiegen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz waren es sogar 60,9 %! Laut Strava wurden weltweit dadurch 660.100.000 kg CO2 vermieden. Bei uns waren es 38.100.000 kg CO2.
Tendenziell sind bei Strava sicherlich eher sportliche orientiert Nutzer aktiv, die Ihre Daten dokumentieren wollen. Mit dem Rad zur Arbeit – Fahrer die das Fahrrad als praktisches Verkehrsmittel sehen, werden eher nicht auf Strava aktiv sein. Daher ist sind die Zahlen nur ein Bruchteile der wirklichen Einsparungen durch die Pendler auf dem Fahrrad. Dies ist auch ein der durchschnittlichen Wegstrecke von 15,6 km zu erkennen. Laut dem Bericht zur Mobilität in Deutschland nutzen wenige Leute bei einer Strecke von 10 bis 20 km das Fahrrad.
Umso beeindruckende sind die Zahlen! Die 24. Weltklimakonferenz fand vom 2. bis 15. Dezember 2018 in Katowice (Polen) statt. Es ist zu hoffen, dass die Politik dort und mit der Statistik wie von Strava die Verkehrspolitik richtungsweisend ändert. Das Fahrrad muss ein Auto nicht unbedingt ersetzen, aber es kann viele Wege übernehmen. Dies spart Zeit, Geld und macht die Menschen und die Umwelt gesünder. Die eierlegende Wollmilchsau der Mobilität so zu sagen!
In diesem Sinne ein DANK an alle Fahrradpendler und Alltagsradler! Weiter so! Umso mehr wir werden, desto weniger kann die Politik die Augen verschließen!
Jo bitte, gern geschehen^^